Das Inventar der Burchkarage

Diese meine Karage beherbergt natürlich nur relevante Automobile, also eben jene Vehikel, die mir etwas bedeuteten und bedeuten. Und nicht das neumodische Gelumpe, welches "nebenbei" als Alltagskutsche verschlissen wurde und wird. Wobei es da durchaus Überschneidungen gab und wieder geben soll...

 

Zunächst findet sich in der folgenden Auto-Biographie mein motorisierter Werdegang. Also ein chronologischer Abriss darüber, welche Autos mich bisher begleiteten, wie ich jeweils zu ihnen kam und was ich mit ihnen erleben durfte - oder musste. Es ist ein Rückblick auf die Verflossenen, wobei keins davon solche besaß.

Doch dazu mehr im Anschluss an die Biographie, wenn ich mich den aktuellen Aktivposten der Karage widme: 

da beschreibe ich  meine zwei formschönen Mercedes-Benz-Automobile, die in einer stilistisch genialen Epoche entstanden, nämlich in den 1960er Jahren des letzten Jahrhunderts. Da sind so herrlich klare und leichte Linien verwendet worden, nicht nur im Automobilbau, dass ich mich nicht daran satt sehen kann.

 

Das Design der 50er Jahre hat natürlich auch Charme und Schwung, dort aber vor allem im Architekturbereich - hingegen die Autos aus dieser Zeit erscheinen mir -aus heutiger Perspektive- in ihrer typischen Ponton-Stilistik oft irgendwie etwas pummelig und altbacken.

 

 

 

 

 

 

Bereits Jahrzehnte zuvor war - und ist bis heute - selbstverständlich das Art Déco überragend in jeder Gegenstands-Kategorie, denn hier folgt die Funktion jeweils dem Design - beste Voraussetzung für die Schaffung von Denkmälern auch automobiler Art.

 

Zum Beispiel entstand damals das wie ich finde schönste Auto überhaupt, der Mercedes-Benz 500/540 K Spezial Roadster.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber ich schweife ab...

Die 60er Jahre also. Ja, das ist quasi mein Lieblingsjahrzehnt. Liegt vermutlich auch daran, dass ich selbst ein alter ´68er bin, also in bzw. zwischen Gebäuden und Autos der besagten Dekade aufwuchs. Trapezlinie rulez!

Damit sind wir wieder beim Thema. Diese meine frühkindliche Prägung überschnitt sich glücklicherweise mit dem typischen Wunsch heranwachsender Jungs, irgendwann mal so ein Auto zu besitzen wie es der Vater früher hatte. Ich stehe also total auf Trapezlinien-Autos, gerne mit dezenten Heckflossen dran. Das brachte mich recht schnell zur, ja, eben zur Mercedes-Heckflosse. Denn mein Vater besaß "früher" genau so einen Wagen. Somit waren die Marschrichtung vorgegeben und zwei Herzensfliegen mit (m)einer Klatsche erschlagen.

 

Folgerichtig gelangte ich irgendwann an meinen Traumwagen, eine 1964er Mercedes-Benz Heckflosse.

Was hier so schnell und einfach formuliert ist, verschweigt jedoch die sehr lange und steinige Auffahrt, die es zu erklimmen galt bis diese Flosse, vom Wrack zum Neuwagen auferstanden, in meiner Karage stand...

Wie lang und wie steinig, das steht im Kapitel "Mercedes 300 SE lang".

Im weiteren Verlauf beschreibe ich in "Mercedes 220SE/C 3.5", wie ich wider besseren Wissens - und entgegen aller guten und felsenfesten Vorsätze - erneut an eine derartige Großbaustelle geriet. Dieses Mal wird gerade, denn das Projekt ist noch in vollem Gange, ein 1964er Mercedes SE-Coupé wieder aufgebaut, und dabei "antriebsseitig leicht modifiziert". Nicht, dass ich sowas schonmal gemacht hätte, aber... man wächst ja an seinen Aufgaben.

Das immerhin habe ich aus der Heckflossen-Restaurierung gelernt.

 

Wenn Hinweise oder Fragen zu diesen beiden Projekten aufkommen sollten, z.B. wie oder womit ich die eine oder andere dabei aufgetretene Herausforderung bewältigt habe, so nehme ich diese gerne entgegen und antworte nach bestem Wissen und Gewissen!

Jedoch bitte hierzu dringend den nachfolgenden Absatz beachten!


WICHTIGER HINWEIS!

 

 Die folgenden Berichte über die Schraubereien an meinen Autos sind allein zur Unterhaltung gedacht, und können bei Bedarf von Gleichgesinnten oder Leidensgenossen auch gerne als Anregung zur Lösung eines Reparatur-Problemes dienen. Allerdings sind Nachahmungen meiner geschilderten Tätigkeiten grundsätzlich auf eigene Verantwortung durchzuführen - ich bin kein ausgebildeter KFZ-Fachmann, sondern diesbezüglich ebenfalls nur Laie! Es handelt sich ausdrücklich nicht um fachmännische Anleitungen mit Gelinggarantie oder dem Anspruch auf in irgendeiner Hinsicht empfehlenwertes Vorgehen.

Jegliche Gewähr auf die Richtigkeit meiner Ausführungen wird hiermit explizit ausgeschlossen!


Genug Vorgerede! Nun geht's....