Nun noch ein Kapitel über Dinge, mit denen ich mich abseits der Oldtimerei gern befasse, oder wenigstens ab und an hineinschnuppere. Oder über die ich mich echauffieren kann.
Zum Beispiel wollte ich hier ursprünglich ein Unterkapitel Vokalmatador erstellen, in welchem ich mich über die Unerträglichkeiten des Missbrauchs der deutschen Sprache auslasse. Wie über die allseits unbekümmerte, deutlich zunehmende Verwendung des Dativs anstelle des Genitivs, mittlerweile selbst in seriösen Printmedien - das verursacht mir beinahe körperliches Unbehagen. Oder die teils ins Groteske abrutschende Unterbringung des sogenannten Idioten-Apostrophs in allen möglichen und unmöglichen Wortgebilden, vor allem in Geschäftsnamen. Apropos, da ist man natürlich auch sofort bei der mittlerweile schon eher ärgerlichen Unart der Friseurzunft, ihren Salons auf Biegen und Brechen originelle Namen zu verpassen. Man hat den Eindruck, dass es -ähnlich wie bei Ärzten und Apothekern, die sich bekanntlich im Rahmen ihrer Ausbildung die Äskulap´sche Geheim-Handschrift aneignen müssen- bei den Haarpflegern eine Art Codex mit der Verpflichtung zur möglichst krampfigen Namensgebung gibt.
Aber ich habe den Plan verworfen, diese Fässer aufzumachen. Erstens ist gegen Dummheit kein Kraut gewachsen, soll heißen: es bringt Nix. Zweitens gibt es bereits seit Jahren andere Leuten mit Webseiten oder sogar Büchern, Tonträgern und Vorträgen, dies sich diesen Themen ausführlich widmen. Und drittens habe ich nicht genug eigenes und somit rechtskonform verwendbares Bildmaterial, um für eine auflockernde Illustration zu sorgen.
Last but not least soll man sich ja auch nicht soviel aufregen...
Daher geht es in diesem Kapitel eher um angenehmere Dinge. Wie zum Beispiel meinen in Hamburg verbrachten Lebensabschnitt. Der war schön, und wichtig, und... ach, schaut doch selbst: